Biographie Buddhas
Der Buddhismus ist eine der großen Religionen der Welt. Er hat seinen Ursprung vor rund 2.500 Jahren in Indien.
Das Leben des Prinzen
Gautama Buddha wurde um 566 v.Ch. im Reich der Kapilavastu geboren. Sein Vater war König Suddhodana und seine Mutter war Königin Sirimahamaya. Der Prinz erhielt den Namen "Siddhartha", mit der Bedeutung: „der, der alles erreichen kann, was er will".
Die Geschichte über seine Geburt ist voller Wunder. Eines davon war, als er gleich nach seiner Geburt sagte: "Ich werde der Große unter den Größten der Welt sein. Dies wird mein letztes Leben sein. Danach wird es keine weiteren Leben mehr geben."
Der Rat der Weisen deutete seine Zukunft auf zweierlei Arten. Als Mönch werde er für die Welt zum großen Propheten, andernfalls werde aus ihm ein großer Herrscher. Einer der Weisen prophezeite jedoch mit Sicherheit, dass der Prinz zum großen Propheten der Menschheit werde.
Diese Vorhersagung betrübte seinen Vater sehr. Er hatte den sehnlichsten Wunsch, dass aus dem Prinzen Sidhartha ein großer Herrscher wird. Deshalb machte der König das Leben im Palast so angenehm wie möglich, damit der Prinz niemals den Wunsch verspürt diesen zu verlassen. Der König sorgte auch dafür, dass der Prinz nichts von der Wahrheit des Lebens erfuhr, das aus Krankheit, Alter und Tod besteht. Und so wuchs der Prinz in einer glücklichen Umgebung mit einem optimistischen Geist auf. Das Leben im Palast war voller Freude.
Der König baute 3 Paläste, einen für jede Jahreszeit, in denen es immer Musik gab. Der Prinz erhielt die übliche vielseitige Ausbildung genau wie die anderen Prinzen auch. Hier traten seine großen Talente auf allen Gebieten zum Vorschein. Im Alter von 19 Jahren heiratete der Prinz Prinzessin Yasothara.
Der Wendepunkt
Prinz Siddharta frage sich jedoch, wie das Leben außerhalb der Palastmauern wohl aussehen würde. Eines Tages machte er einen Ausflug. Dabei begegnete ihm das wahre Leben und eine bedeutsame Veränderung in seinem Leben trat ein.
Die 4 Wahrheiten, die er sah waren eine kranke Person, eine alte Person, ein Toter und zuletzt ein Mönch. Diese verborgenen Wahrheiten erweckten in ihm ein neues Gefühl, sodass er sich fragte:
“Wie kann ich ein Leben im Glück geniessen, wenn es so viel Leid auf der Welt gibt“? Durch seine Klugheit und den guten Taten in seinem vorherigen Leben wurde ihm bewusst, dass niemand all diesen Leiden entfliehen kann. Er wollte diesen Kreislauf des Leidens durchbrechen und beschloss Mönch zu werden.
Der Prinz floh in der Nacht aus dem Palast und verließ seine Lieben. Nun begann seine Suche nach dem Weg zur Beendigung des Leidens.
Der Weg der Mitte
Sidharthaa beschloss Mönch zu werden und die Lehren der beiden führenden Meister zu studieren. Jedoch kannten seine Meister den Weg zur Beendigung des Leidens auch nicht. So begann er seinen eigenen Weg zu suchen. Er wurde zum Asketen und aß so wenig, dass er auf Haut und Knochen abgemagert war. Doch dieser extreme Weg brachte ihm keine Antwort. Schließlich zeigten ihm die Engel Musik auf einer Harfe mit 3 Saiten. Die erste Saite war locker, die zweite fest und die dritte war genau richtig. Und aus der dritten Saite erklang eine herrliche Melodie. Durch dieses Erlebnis fand er den Weg der Mitte. Von nun an aß er normal und begann mit der Meditation, um die Wahrheit des Lebens in seinem eigenen Geist zu erfahren.
Die Erleuchtung
An einem Vollmondtag im Mai saß Buddha unter einem Bodhi-Baum und sagte mit Entschlossenheit: "Ich werde diesen Ort nicht verlassen bis ich den Weg zur Beendigung des Leidens gefunden habe". Mit Hilfe der Vipassana-Meditation fand er die Wahrheit in seinem Geist, sowie die Wahrheit des Universums und die Wahrheit über sich selbst. Die höchste Weissheit kam in dieser Nacht über ihn. Er wurde zum Erleuchteten, zum Erweckten und sein Name war von nun an Shakayamuni Buddha. Er benötigte 6 Jahre physischer Kraft und ein starkes geistiges Durchhaltevermögen, um herauszufinden wie sich der Kreis des Elends durchbrechen lässt. Seine Lehre ist sehr tiefgründig und praktisch. Alle Buddhisten befolgen diese „Edlen Pfad“. Er ist normal, fein und tiefgründig im Detail. Buddha lehrte Anyagontanya folgendes bei: „Dinge, die geschehen sind, haben auch ein Ende“. Daraufhin bat er Buddha um Erlaubnis Mönch zu werden und wurde so zu einer der ersten Schüler Buddhas.
Seitdem hat sich die Lehre Buddhas über Indien und die ganze Welt verbreitet. Millionen von Menschen sind Buddhisten.
Buddha verbrachte sein ganzes Leben damit die Welt zu lehren ein Verständnis für die Lebenswahrheit zu finden und sich von allen Leiden zu befreien. Im Alter von 80 Jahren begab er sich ins Nirvana. Der Tag seiner Geburt, seiner Erleuchtung und seines Todes fallen alle auf einen Vollmond-Tag.